Über uns
Wir sind ein Team von erfahrenen Meteorologen, Geographen und Informatikern und bilden das Fundament für statistische Analysen, komplexe Windfeldsimulationen, Windmessungen und Ertragsgutachten, die höchsten internationalen Ansprüchen genügen.
Grundlage für unseren Erfolg sind eine permanente Weiterbildung der Mitarbeiter, die Teilnahme an Forschungsprojekten und eine kontinuierliche Entwicklungsarbeit.
Unser internationales Engagement hat sich durch die Gründung unseres Büros in Ankara und zuletzt mit der Gründung der "anemos France SAS" in Dijon weiter vertieft.
Unsere Geschichte
1990: Gründung der anemos GbR
2002: Umwandlung der GbR in die "anemos Gesellschaft für Umweltmeteorologie mbH"
2009: Eröffnung unseres Büros in Ankara
2011: Umzug der Firmenzentrale an den Standort Reppenstedt
2012: Gründung unseres polnischen Tochterunternehmens "anemos wind Sp. z o.o." mit Sitz in Warschau
2016: Gründung der "anemos France SAS", mit Sitz in Dijon
2021: Übergabe der Geschäftsführung an Herrn Blanke und Herrn Glücksmann
Geschäftsführung
Lasse Blanke, Diplom-Geograph ist seit 2009 bei der anemos GmbH in der Leitung des Bereiches Wind- und Ertragsgutachten beschäftigt und seit 2020 als Geschäftsführer mitverantwortlich für die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Er ist außerdem zuständig für Due Diligence Prozesse mit Investoren und Projektierern.
Herr Blanke ist seit vielen Jahren ständiger Teilnehmer der Sitzungen und Arbeitsgruppenleiter innerhalb des Windgutachterbeirates im BWE sowie der Arbeitsgruppe „Windpotential“ in der FGW zur Fortschreibung der Technischen Richtlinie TR6.
André Glücksmann, M.Ed. ist seit 2010 bei der anemos GmbH in der Entwicklung von Software, Automatisierungslösungen und in der Betreuung des anemos Rechenclusters sowie der darauf laufenden mesoskaligen Wettersimulationen verantwortlich. Er ist außerdem an der Entwicklung der anemos Windatlas-Familie und der Marktwertatlanten beteiligt.
Ab 2017 hat er die Leitung der IT-Abteilung übernommen. Im Jahr 2020 wurde Herrn Glücksmann Prokura erteilt.
Seit 2021 ist er als Geschäftsführer verantwortlich für die Bereiche IT, Standortgüte nach Inbetriebnahme (TR10), mesoskalige Modellierung und die daraus resultierenden Produkte wie beispielsweise Windatlanten, Ertragsindex und Marktwertatlanten, sowie deren Bereitstellung über das anemos Webtool awis.
Martin Schneider, M.Sc. ist seit 2016 bei der anemos GmbH für die mesoskalige Modellierung und Datenvalidierung zuständig. Neben der Entwicklung, Optimierung und Verifizierung der anemos Windatlas-Familie ist er für die Betreuung und Weiterentwicklung der Windatlas Produkte, sowie für den Bereich Erlös und Marktwert verantwortlich.
Er ist außerdem an den laufenden Forschungsprojekten der anemos GmbH beteiligt. Ab 2018 hat er die Leitung des Qualitätsmanagements übernommen und ist für die Aufrechterhaltung der Akkreditierung zuständig.
Seit 2021 ist er als Prokurist mitverantwortlich für den Bereich Forschung und Entwicklung, mesoskalige Modellierung und die daraus resultierenden Produkte wie z.B. Ertragsindizes.
Wissenschaftlicher Beirat
Dr. Heinz-Theo Mengelkamp ist Meteorologe und hat sich viele Jahre im GKSS Forschungszentrum Geesthacht mit Grundlagenforschung zu Themen der Windenergie, Hydrologie und mesoskaligen atmosphärischen Strömungssimulation befasst. Im Jahre 1990 legte er den Grundstein für die heutige anemos Gesellschaft für Umweltmeteorologie mbH. Heinz-Theo Mengelkamp ist von der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft anerkannter, beratender Meteorologe für das Fachgebiet Windenergie und Certified Consulting Meteorologist der American Meteorological Society. Von 2001 bis 2005 war Herr Mengelkamp stellvertretender Sprecher des Windgutachterbeirates im BWE und von 2009 bis 2020 Leiter der Arbeitsgruppe „Windpotential“ in der FGW zur Fortschreibung der Technischen Richtlinie TR6 und deutscher Vertreter in der internationalen Arbeitsgruppe zur Formulierung der IEC Richtlinie IEC 61400-15 (wind farm site assessment). Dr. Mengelkamp ist Lehrbeauftragter an der Universität Flensburg für das Fach "Meteorologie für die Windenergienutzung".
Partner
Marktwertanalysen (Marktwertatlas und Erlösgutachten) bieten wir zusammen mit der Firma enervis energy advisors GmbH an. Enervis ist eine auf die Energiewirtschaft spezialisierte Unternehmensberatung. Das Spektrum der Firma enervis erstreckt sich von der Marktbeobachtung und -analyse, über die Entwicklung von Marktstrategien und deren Umsetzung in entsprechenden Geschäftskonzepten, bis hin zur Unterstützung im Operativen, inklusive der Entwicklung von rechnergestützten Analysemodellen.
Von den Anfangsplanungen bis zur Realisierung erfordern Windkraftprojekte Untersuchungen und Bewertungen im meteorologischen, technischen und wirtschaftlichen Bereich. Um Ihnen das gesamte Spektrum aus einer Hand anbieten zu können und gleichzeitig sicher zu stellen, dass die Arbeiten von Experten mit höchster fachlicher Kompetenz ausgeführt werden, haben wir für den Bereich der technischen und juristischen Due Diligence mit der 8.2 Consulting AG und 8.2 Obst & Hamm GmbH starke Partner an unserer Seite.
Forschungsprojekte
anemos ist in nationalen und internationalen Kooperationen und Forschungsprojekten eingebunden.
OTELLO - Technische Betriebsstrategien zur ökonomischen Last- und Lebensdaueroptimierung von Windenergieparks
Sensitivität und Qualität der Turbulenzintensität aus mesoskaligen Modellen
Die Rahmenbedingungen für den Betrieb von Windenergieanlagen haben sich durch die letzte EEG-Novelle grundlegend verändert. Das technische Potential innovativer Betriebsführungsstrategien muss zukünftig auf das komplexe Zusammenspiel von schwankenden Marktpreisen und den variablen Anlagenlaufzeiten ausgelegt werden. Demnach spielt die Turbulenzintensität (TI) und deren Prognose eine entscheidende Rolle bei den Betriebsführungsstrategien, da diese mit den höchsten Einfluss auf die Anlagennutzungsdauer hat. Die TI soll aus den vorhandenen Ausgabewerten der Wettermodelle parametrisiert und kalibriert werden. Zur Kalibrierung und Qualitätsabschätzung des zu entwickelnden TI-Prognosemodells wird anemos die TI aus mesoskaligen Modellen mit unterschiedlicher horizontaler Auflösung entwickeln und deren Qualität anhand von Windmessungen untersuchen.
Darüber hinaus ist die TI ein wesentlicher Parameter in der Bewertung der Onshore Standsicherheit und vor allem bei der Anwendung von qualitativ hochwertigen Wake-Modellen im Rahmen von Ertragsberechnungen für Offshore-Windparks. In Ertragsgutachten ist die Parkabschattung der größte Energieverlustfaktor für Offshore-Windparks und unterliegt zudem der höchsten Unsicherheit, sodass die vom Vorhaben entwickelten Zeitreihen der TI die Qualität der Parkabschattungsberechnungen verbessern sollen. Das Ziel ist es, die mesoskalige TI für Anwendungen in der Windbranche (z.B. Wake-Modelle und Standsicherheit) zu etablieren. Daher kommt der genauen Bestimmung der TI, d.h. die Optimierung und der anschließende Nachweis der Qualität, aus den mesoskaligen Modellen eine sehr große Bedeutung zu, um in der Windbranche die nötige Akzeptanz zu erlangen.
anemos ist in dem Verbundprojekt an der Entwicklung, Validierung und Kalibrierung der historischen TI beteiligt. Wissenschaftlich wird anemos den Einfluss der Grauzone auf die historische TI untersuchen und mit den Verbundpartnern ein Verfahren für ein kalibriertes TI-Prognosemodell entwickeln.
Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Koordination: Verbundprojekt in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik, MesH Engineering GmbH und der anemos GmbH
STRAIGHT - Steigerung von Qualität und Effizienz bei der Ertragsabschätzung für Windparks
Qualitätssteigerung der Datengrundlage und Bestimmung standortspezifischer Leistungskennlinien für ein effizientes Gesamtframework
Zur Erreichung der von der Bundesregierung gesteckten Ausbauziele in der Windenergie ist die Erschließung einer Vielzahl neuer Flächen für Windparks in kurzer Zeit erforderlich. Grundlage für die Windparkplanung an einem neuen Standort ist die Abschätzung der zu erwartenden Energieerträge sowie die Auswahl geeigneter Windenergieanlagen.
Derzeit ist die Ertragsabschätzung mit hohen Unsicherheiten behaftet. Zudem ist sie aufgrund der aktuell erforderlichen, einjährigen Windmessung zeit- und kostenintensiv. Ziel des Projektes ist es deshalb, durch Verbesserungen entlang der gesamten Prozesskette qualitativ bessere Ertragsabschätzungen in kürzerer Zeit und zu deutlich geringeren Kosten zu ermöglichen. Für die Zielerreichung werden Verfahren entwickelt, die eine bessere Datengrundlage für die Windbranche liefern. Darüber hinaus werden an verschiedenen Stellen innovative Verfahren aus dem Bereich der Data Science wie maschinelles Lernen oder Modellensembles verwendet, um eine genaue Abschätzung der Energieerträge in kürzerer Zeit zu ermöglichen. Das Zusammenführen der verschiedenen Verfahren und Daten zu einem Gesamtprozess ermöglicht neben der Qualitätssteigerung einen hohen Grad an Automatisierung von Ertragsgutachten. Letztendlich schafft das Projekt damit die Grundlage für eine Senkung der Projektrisiken für Planer und Projektierer. Darüber hinaus können die entwickelten Verfahren auch für genauere regionale Potenzialabschätzungen verwendet werden und so einen Beitrag zur besseren Planung des Windenergieausbaus leisten.
anemos ist in dem Verbundprojekt maßgeblich an der Automatisierung des Gesamtprozesses beteiligt. Wissenschaftlich wird anemos ein Verfahren zur Bestimmung der standortspezifischen Leistungskennlinie und zeitreihenabhängige Verlustmodelle für verbesserte Ertragsabschätzungen entwickeln. Außerdem wird anemos die Datengrundlage im Hinblick auf den Langzeitbezug von Kurzzeitmessungen auf relevante saisonale Abweichungen analysieren und korrigieren.
Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Koordination: Verbundprojekt in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik, Universität Kassel Institut für Elektrische Energietechnik und der anemos GmbH
WINDAUS - Windatlaszeitreihen für Ausbreitungsrechnungen
Viele Fragestellungen in den Bereichen Regionalklima und Luftreinhaltung oder Kleinwindanlagen erfordern detaillierte Kenntnisse über die langjährigen und repräsentativen bodennahen Windverhältnisse. Diese werden standortspezifisch mit Ausbreitungsmodellen oder mikroskaligen Strömungsmodellen berechnet. Die Kernidee des Forschungsvorhabens ist die Aufbereitung und Bereitstellung der Daten des anemos Windatlas für Deutschland. Für Zwecke der Ausbreitungsrechnung im Rahmen von Genehmigungsverfahren und für Luftreinhaltungsmaßnamen sowie für Studien zum Regionalklima sollen flächendeckend und engmaschig qualitativ hochwertige meteorologische Daten entwickelt werden.
Förderung: NBank mit Mitteln des Landes Niedersachsen und der Europäischen Union aus dem EFRE-Fond
SunDAY - Simulationsunsicherheiten für die detaillierte Bewertung von Windenergieerträgen
Die Modellierung des Windfeldes und des Ertrages von Windenergieanlagen ist immer mit einer Unsicherheit verknüpft. Diese wird u.a. durch Fehler in der Modellierung, z.B. bedingt durch die endliche Auflösung des Modells, Modell-Annahmen (z.B. Turbulenz, Stabilität) sowie durch eine Unsicherheit der Eingangsdaten (Geländedaten, Landnutzung, Windverteilung, etc.) bestimmt. Jedes Modell hat somit einen gewissen Güte- und Gültigkeitsbereich.
Für lineare Modelle (z.B. WAsP) sind bereits systematische Untersuchungen durchgeführt worden, für die Standortbewertung mittels CFD-Modellierung ist dies noch nicht ausreichend erforscht. Das Verbundforschungsprojekt SunDAY verfolgt somit das Ziel, die Unsicherheit von CFD-Simulationen zu untersuchen. Hierbei sollen vor allem quantitative Erkenntnisse über die Größenordnung der einzelnen Fehlerquellen erzielt sowie Aussagen über die Ursachen getroffen werden.
Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Koordination: Verbundprojekt in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Windenergietechnik und Energiesystemtechnik (IWES), Geo-Net GmbH, aj GmbH, Pavana GmbH, wiwi consult GmbH & Co. KG, UL International, SOWITEC group GmbH, wpd Europe GmbH und der anemos GmbH Projektergebnisse: SUnDAY Abschlussbericht
Bereitstellung eines präzisen, validierten und aufbereiteten Datensatzes zur kurzfristigen Umsetzung eines Windatlas am Umweltbundesamt
Hauptziel des Projektes ist die Erstellung eines erprobten und mittels Messdaten angepassten und korrigierten Windatlas auf Basis von ERA5-Reanalysedaten.
Im Rahmen der Ausschreibungsverfahren für Windenergie an Land sollen in den Jahren 2019 und 2020 nach Regionen differenzierte Höchstwerte für die Gebote eingeführt werden. Das Umweltbundesamt benötigt für die Überprüfung der sachgerechten Abbildung zur Festlegung der Höchstwertgebiete eine Datengrundlage, die die Prüfung anhand der Windverhältnisse ermöglicht.
Förderung: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) vertreten durch das Umweltbundesamt (UBA)
VERIMA - Verifikation eines Wind- und Marktwertatlas für Windstrom
Der dem Marktwertatlas bisher zugrundeliegende Windatlas der anemos GmbH beruhte auf MERRA-1 Reanalyse-Daten (MODERN-ERA RETROSPECTIVE ANALYSIS FOR RESEARCH AND APPLICATIONS) der NASA, einem globalen Datensatz atmosphärischer Parameter. Mit Jahreswechsel 2015 zu 2016 wurde die Berechnung der MERRA-1 Daten eingestellt und durch MERRA-2 Daten ersetzt. In Konsequenz mussten auch der anemos Windatlas und der Marktwertatlas vollständig neu berechnet werden, um die Konsistenz über den Gesamtzeitraum gewährleisten zu können.
Um die Genauigkeit des neuen Wind- und Marktwertatlas nachzuweisen und damit die Akzeptanz des Marktwertatlas und mit Einführung des Ausschreibungsverfahrens den Anwenderkreis deutlich zu erhöhen, ist eine Verifikation des Marktwertatlas bzw. Anpassung des Windatlas an Beobachtungsdaten unerlässlich. Der Nachweis der Genauigkeit des Wind- und Marktwertatlas soll durch Entwicklung und Anwendung neuer Verfahren der Modellierung und Vergleich mit Windmessungen und Ertragsdaten von Windenergieanlagen erbracht werden.
Förderung: NBank mit Mitteln des Landes Niedersachsen sowie des Bundes
Standortertrag
Projektziel ist die rechtzeitige Bereitstellung eines neuen Rahmens zur Bestimmung des fünfjährigen Standortertrages von WEA an Land, die nach EEG 2017 vergütet werden sollen. Es wird eine Richtlinie erarbeitet zur Bestimmung des Standortertrages vor Inbetriebnahme und für ein Verfahren zur Rückrechnung und Prüfung nach Inbetriebnahme.
Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Koordination: FGW e.V.
Fördergesellschaft Windenergie und andere Dezentrale Energien e.V.
Unterauftragnehmer: anemos GmbH und andere Institutionen
Windenergie an Land – Erarbeitung einer Roadmap zur Erstellung eines Windatlanten
In diesem Projekt wurden die Methoden, die bisher zur Erstellung von Windatlanten und Windkarten in Deutschland angewendet wurden, einer kritischen Prüfung unterzogen. Die für einzelne Bundesländer erstellten Windkarten wurden mit Beobachtungsdaten verglichen.
Das Ziel war die Entwicklung möglichst konsistenter, objektiver und projektunabhängiger Bewertungskriterien und Ansätze zur Einstufung der Windenergiegüte an spezifischen Standorten sowie die Erarbeitung einer Roadmap zur Erstellung eines Windatlanten.
Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Koordination: anemos GmbH in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Windenergietechnik und Energiesystemtechnik (IWES), enervis energy advisors GmbH und Becker, Büttner, Held - BBH
WinBin II – Windenergienutzung im Binnenland II: Teilvorhaben „Onshore Windatlas für Deutschland“
Das Hauptziel im Teilvorhaben war die Entwicklung eines verifizierten Windatlas für Deutschland, der für die Bestimmung des Windstromertrages eines Jahres von ganz Deutschland genutzt werden soll.
Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Koordination: Verbundprojekt in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Windenergietechnik und Energiesystemtechnik (IWES), ENERCON GmbH, ABO Wind AG, juwi Wind GmbH, OSTWIND Gewerbe-Bau GmbH und der anemos GmbH.
SOPCAWIND – Software for the Optimal Place Calculation for WIND-farms
SOPCAWIND ist ein Web Service, der während des gesamten Windparkplanungsprozess Unterstützung liefern soll. Enthalten sind die SOPCAWIND Datenbank sowie eine externe Datenschnittstelle (API), welche zahlreiche Datensätze miteinander kombinieren, um einen Überblick über Planungsmöglichkeiten in großen Gebieten zu geben. Das SOPCAWIND Webtool eignet sich für eine erste Selektion einer geeigneten Fläche. Es enthält außerdem ein Layout-Optimierungsmodul, welches eine Optimierung hinsichtlich der Kosten und des Energieertrages ermöglicht.
Förderung: STREP project supported by the European Commission under the Seventh Framework Programme
Koordination: Universidad Del Pais Vasco EHU UPV
Unterauftragnehmer: anemos GmbH und andere Institutionen
Windprofil 300 - Validierung zweier Modellketten numerischer Strömungsmodelle zur Simulation des vertikalen Windprofiles bis 300 m Höhe über Grund
In diesem Projekt werden numerische Strömungsmodelle zu einer Modellkette verbunden, die eine möglichst realistische Simulation des vertikalen Windprofils bis in große Höhen erlaubt. Die Modelle überdecken den meso-skaligen (einige 10 km) und den mikro-skaligen (einige 10 m) Bereich und erlauben so eine detaillierte Simulation des turbulenten Windfeldes in der Umgebung geplanter Windkraftanlagen. Die neuen Modellansätze werden vergleichend bewertet und dem heutigen „Standardmodell“ WAsP gegenübergestellt.
Förderung: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Koordination: anemos GmbH in Zusammenarbeit mit AL-PRO GmbH, Wind&Regen, WindSim A/S